Freitag, 30. Dezember 2011

Streberfutter

Der Teilchenbeschleuniger PETRA III am DESY in Hamburg:

http://www.dropbox.com/gallery/10824400/1/DESY?h=9ae43f

Man ist wohl sehr stolz auf den Fussboden in der 300m langen bogenförmigen Halle. Dieser ist nämlich aus einem einzigen (monolithischen) Stück Beton in 60h mit 28 Betonmischern gegossen worden - hat es wohl bis dahin noch nicht gegeben. Sie brauchen einen super verzugfreien Fussboden, um sehr genau messen zu können.

Der Teil von PETRA (Bilder: Rohr mit den rosa Quadrupolmagneten), der durch die Halle läuft ist unter den Betonklötzen versteckt, denn die Röntgenstrahlung, die im Betrieb entsteht würde einen wohl innerhalb kürzester Zeit umbringen (5 Sievert / min). Doch genau darum geht es - nicht um's umbringen, sondern um die Strahlung. Wenn man Elektronen in die Kurve zwingt, setzen sie Photonen frei, in diesem Fall Röntgenstrahlung. Die tritt dann tangential aus dem Ring aus wo sie in Röhren geleitet wird, die in den Hütten in der Halle mit denen den eigentlichen Experimenten enden.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Spalten statt versöhnen



"Wir haben den Moslem so fest im Würgegriff, dass wir gar nicht merken wie der Schäuble uns hinten das Grundgesetz aus der Tasche fingert. [...] Wir backen uns einen Feind." Gut, der Vatikan hat jetzt nicht versucht Monty Python zu exekutieren (jedenfalls ist mir das nicht bekannt), aber da is wat dran.

Total jugendgefährdent


Quake ist vom Index! Danke Bücherverbrennungs- äh tschuldigung, natürlich "Bundes"-Prüfstelle, dass ihr Steuergelder ausgegeben habt um die Jugend 15 Jahre lang vor derartigen Schund zu schützen. Die Pixelblöcke traumatisieren mich heute noch...

Sonntag, 18. Dezember 2011

Was ist eigentlich Terrorismus?

Seitdem ich vor 10 Jahren das erste mal den Ausdruck al-Qaida gehört habe, habe ich mich gefragt: Wer soll das eigentlich sein? Blofeld vielleicht? Schließlich ist immer die Rede von "Personen mit Verbindungen zum Terrornetzwerk al-Qaida". Wenn alle nur Verbindungen dahin haben, aber keiner es selbst tatsächlich ist, bleibt die Frage: Verbindungen wohin eigentlich?

Da der Name sinngemäß nur die Datenbank (wörtlich wohl die Basis) bedeutet und sich ursprünglich nur auf eine Datei mit Namen von Mudschaheddin bezieht, bleibt zu vermuten, dass diese mysteriöse Vereinigung gar nicht als Organisation im herkömmlichen Sinne - wie man sich eine Organisation vorstellt - existieren mag.

In folgenden, sehr empfehlenswerten Beiträgen wird sprachlich (u.A. von einem Prof. für Linguistik) seziert was das Wort "Terrorismus" bedeutet und welche Implikationen es haben mag. Es wird an Fallbeispielen dargelegt wie Sprache und Angst vor dem Unbekannten verwendet wird, um die abstrusesten politischen Ziele durch zu setzen:

Neusprech im Schnüffelstaat - Eine linguistische Analyse der Sprache von Politikern

Noch mal definiert, was ist Terrorismus eigentlich und ein besonders schön mit vielen Beispielen aus der deutschen und anderen Geschichten angereichertes Gedankenspiel wie wird man zum Diktator von Absurdistan:
http://alternativlos.org/21/


Wenn man jetzt noch aus dem Lachen raus kommt, zur Auflockerung dieses völlig bezugslose Video:

Sesame Street breaks it down from Wonderful Creative on Vimeo.

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Weltverbessern: 4-

Es ist schon erstaunlich wie viele Unternehmen, die Ihr Geld (u.A.) mit dem Netz machen, das Netz überhaupt gar nicht verstehen und völlig sinnbefreite Produkte schaffen. Man hat oft den Eindruck, die Firmen setzen ihre eigenen Produkte überhaupt nicht ein oder testen sie auch nur oberflächlich. O2 ist da nur ein Beispiel und dementsprechend kein Einzelfall.

Aus diesem Grund nehme ich mir hin und wieder die Zeit den Leuten eine Rückmeldung zu geben. Erfreulicher Weise nicht ganz ohne Erfolg (sonst könnte man sich das auch knicken). Weltverbessern: 4-.

Hier die Kritik an Emirates' Schnittstelle:
[...] Here are my questions / ideas for improvement:

- Why does the customer have to login (sometimes w/ varying credentials!) on every single action of the web page? Skywards is different from managing a booking, from checking in online. Emirates internal this might be different services, but the customer sees Emirates as an entity and shouldn't have to care about this: so single login for all actions is the keyword

- Why does the account information save some information like passport#, but others (like nationality and gender) have to be entered over and over again on each booking and each checkin? After all, the former is more likely to change than the latter two: one set of personal information, shall pre-filled in all forms

- Why can I pre select meals upon booking, get a confirmation on the selection and when I do the checkin, the selection has mysteriously changed without notice and the option to correct it?


- Now here comes a huge bummer: mobile checkin:

+ Why is there a PDA/iPhone compatible page that offers "checkin online through your mobile" and when you get to the end, you don't get the boarding passes right away? Instead you get an email (Why isn't the mail address pre filled in the form?) which contains yet another link. And when you click on that you get a message "This page cannot be displayed on a mobile phone". How is that a mobile checkin?

+ Why do you get this message on both iPhone and iPad? The iPad clearly identifies itself as such and in terms of displaying something really doesn't have the limitations a phone might have

+ According to the Emirates website, not all airports support showing a boarding pass on a mobile device instead of paper. Why isn't the customer informed about that when doing a mobile checkin? The system knows which airports are used.

Consequently, the boarding passes shall be displayed in PDF (readable by all PDAs) right after mobile checkin. Also, the PDF shall be sent automatically and directly (not through another link) via email. And the bar code to be scanned upon boarding shall be sent via MMS in parallel, in order to have some redundancy. [...]

Wir sind Einzelfall

O2 (und seine Wiederverkäufer) bieten relativ günstige Datentarife und sind deshalb für mobiles Datennetz sehr beliebt. Dementsprechend überlastet wirkt das Netz auch häufig. Selbst in Großstädten werden Kundenbeschwerden dann mit "Sie sind ein Einzelfall" kommentiert. Dementsprechend gründete sich die Initiative Wir sind Einzelfall, um die vielen tausend Einzelfälle zu sammeln und an O2 zu übergeben.

Inzwischen hat O2 die Notwendigkeit des Netzausbaus eingesehen und sogar eine iPhone app zur Verfügung gestellt, um die Netzqualität zu kartographieren. Zum Thema chronisches Scheitern passt dann auch folgende Rezension des programms: "Ein besonderes Highlight ist die "Kein Netz" Meldung. Statt die Position zu speichern und später zu senden, kommt als Fehlermeldung (dreimal dürft ihr raten) : "Sie sind nicht mit dem Internet verbunden". Hm, wäre mir fast gar nicht aufgefallen."

Smith, Marx & Keynes



Danke, Rudi.

Freitag, 18. November 2011

Sonntag, 30. Oktober 2011

Sonntag, 23. Oktober 2011

Idiocracy



Kurz zusammengefasst: der statistisch durchschnittlichste Durchschnittsmensch wird 500 Jahre eingefroren, um wieder aufzuwachen und fest zu stellen, dass er der mit Abstand intelligenteste Mensch der Erde ist. Warum? In der Vergangenheit war es für die natürliche Selektion vorteilhaft intelligent zu sein. In der Gegenwart zählt nur Bling-Bling und dummes gelaber. Während die geistig Herausgeforderten überdurchschnittlich viele Kinder auf die Welt setzen, sind die Intelligenten der Art mit ihrer Karriere beschäftigt, dass sie die Fortpflanzung vergessen.

Soweit der Plot. Und nun der traurige Beweis, dass wir da bereits angekommen sind - oder Mike Judge hat in 2005 2011 vorher gesehen. Nachdem der Protagonist die ausbleibende Ernte bekämpft indem er seinen idiotischen Mitbürgern rät normales Wasser zur Bewässerung der Felder zu nutzen statt Gatorade, wird er gefragt wie er ein Problem im Atomkraftwerk lösen würde. Etwa auch Wasser drauf kippen?!?

Fahrstühle



Samstag, 15. Oktober 2011

Dienstag, 11. Oktober 2011

Hirnströme 2

Auf brainlogs findet man die Hintergründe und eine relativierende Auswertung der Arbeit des letzten Eintrages, von jemanden der die Arbeit tatsächlich gelesen hat - Stephan Schleim. Diese Mühe hat sich der Spiegel-Autor wohl nicht gemacht. Kann man von dem Blatt ja auch nicht erwarten.

Entscheident ist, dass die Bilder nicht direkt aus den Hirnmesswerten rekonstruiert werden, sondern diese mit bestehenden Bildmaterial verglichen werden und nach der wahrscheinlichsten Übereinstimmung von vorhandenem gesucht und überlagert wird. Somit ist dieses Verfahren sehr stark von seiner Datenbank abhängig und kein direktes Bildgebungsverfahren.

Danke, Arvid.

Montag, 10. Oktober 2011

Hirnströme

Ein Spiegelartikel zur Visualisierung von gesehenen Bildern aus Hirnströmen:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,787867,00.html

Wenn der Spiegel etwas über Themen von denen ich Ahnung habe schreibt, schüttle ich meist den Kopf. Aber da ich von diesem Thema keine Ahnung habe, finde ich es erst einmal beeindruckend.

Danke, Brooks.

10 Jahre google.de

Jaja, google ist böse und die Welt ist schlecht. Aber mal ehrlich, google-Produkte sind oft ganz weit vorne und sehr praktisch.

Google Deutschland hat zu seinem 10-jährigen Bestehen eine Seite aufgesetzt:
http://www.10jahregoogle.de/

Besonders spannend sind die "doodles" - die modifizierten google-Logos zu besonderen Anlässen. Da sind tolle Sachen dabei.

Dienstag, 20. September 2011

Geocaching

Es scheint eine geographische Verteilung der geoching-Krankheit zu geben. Jedenfalls sind die Ländergrenzen in Europa fast anhand der cache-Verteilung zu erkennen:


Hier noch mal ein Video, wie das über die Jahre zugenommen hat:

Samstag, 17. September 2011

Yooooo! - ich krieg' keine Luft mehr

Man soll sich ja nicht über geistig Behinderte lustig machen, aber Gangsterrapper...



Danke, Heig!

Montag, 12. September 2011

vergeigt

Ich habe noch einige Beiträge auf Lager, die leider richtig zum kotzen sind - im wahrsten Sinne des Wortes. Deswegen zwischendurch hier mal was lustiges aus Japan:

Sonntag, 11. September 2011

3sat - delta: Unser Verhältnis zu ANDEREN Tieren

Dümmer als die Polizei erlaubt

Wer einmal (oder mehrmals) etwas mit der Polizei zu tun hatte, dem drängt sich häufig der Eindruck auf der Durchschnittspolizist sei leider auf dem geistigen Entwicklungsstand einer Packung Toast. Verwandte und Bekannte natürlich ausgenommen. Leider beschränken sich auch meine Erfahrungen ausschließlich auf solche Situationen, in denen man sich unweigerlich fragt, wie diese Menschen ausgewählt werden.


So wurde ich kürzlich nicht Zeuge dieses Unfalls, aber der Aufräumarbeiten. In anbetracht der Tatsache wie zerfetzt das Fahrrad war (der Rahmen war total zerrissen und im Umkreis von 20m lagen größere Teile herum), kann man nur befürchten, wie es der Fahrerin ergangen ist. Deswegen ist es auch wichtig, dass derjenige gefasst wird, der da scheinbar Fahrerflucht begangen hat.

So rief ich bei der bei der Polizei an, um ihr mitzuteilen, dass der Unfall zwar von Freitagnacht auf Samstag statt gefunden hat, Freitag aber eben nicht der 31.08.2011 war (diesen Freitag gibt es nämlich nicht), sondern der 02.09.. Die mental schwer herausgeforderte Beamtin am Apparat war nicht in der Lage dies zu begreifen. Möglicherweise lag es daran, dass ich sie erst auffordern musste mal 5s ihren Kekseinwurf zu schließen, damit ich ihre Fragen beantworten können würde. Verstanden hat sie es trotzdem nicht.

Eine wunderbare Persiflage auf das Verhalten, welches Polizisten leider häufig an den Tag legen (Was ein Geständnis?!? Das geht nicht! Ich habe das Formular für Geständnisse bereits ausgefüllt!), ist die Hörspielserie Philip Maloney.



Dies ist eine beliebige Folge. Sie sind allerdings alle sehr hörenswert.

Freitag, 9. September 2011

CAcert

Grosse wellen schlägt, dass der Zertifikatsaussteller Diginotar gehackt wurde. Die Diskussion um Sicherheit und Verschlüsselung im Netz ist immer gross. Doch der ganz überwiegende Teil aller elektronischen Nachrichten geht unverschlüsselt (theoretisch für jeden lesbar) und unsigniert (theoretisch von jedem veränderbar) durch das Netz. Das ist schon merkwürdig.

Es wird einem ja auch nicht leicht gemacht seine Nachrichten mit einem Schlüssel zu versehen. Jahrelang habe ich immer wieder versucht GnuPG [die open source variante von Pretty Good Privacy (PGP)] einzusetzen. Doch das brachte einiges an technischen Problemen mit sich. Zunächst wird es nicht nativ von den Nachrichtenprogs unterstützt. Bei jeder Aktualisierung des Nachrichtenprogramms muss man warten, bis das GnuPG plugin nachzieht. Und zu guter letzt ist das alles so kompliziert, dass man das dem Durchschnittsbenutzer weder erklären noch zumuten kann. Wenn man dann also der einzige ist, der es einsetzt und niemand sonst die verschlüsselten Nachrichten lesen kann, ist das ja auch ein wenig sinnbefreit.

S/MIME ist ein anderer Weg um zu verschlüsseln, der nativ von den Nachrichtenprogs unterstützt wird. Hier muss man sich einen Schlüssel von einer vertrauenswürdigen Authentifizierungsstelle ausstellen lassen - und die wollen alle Geld dafür. Alle? Nein, ein kleines Dorf in Gal... Australien vergibt sie kostenlos: CAcert. Um die Vertrauenswürdigkeit des eignen Schlüssels zu erhöhen kann man sich dann in Person von Assekuranten bestätigen lassen. Wie CAcert prinzipiell funktioniert, wird in diesem Podcast erklärt. Und wie man sich einen Schlüssel erzeugt und den in die relevanten Programme importiert, erkläre ich in einem folgenden Eintrag, denn sonst wird dieser Artikel zu lang.

Donnerstag, 8. September 2011

Grimm

Die Grimms haben in 40 Jahren 500.000 Märchen aus aller Welt gesammelt und sie in 2000 Kategorien katalogisiert. War mir so nicht bewusst. Die Brüder haben da sehr viel Arbeit reingesteckt. Eine sehr interessante Doku zu dem Thema:

Dienstag, 30. August 2011

Verbot der Vorratsdatenspeicherung

Wer mag, möge folgende Bundestagspetition gegen die Vorratsdatenspeicherung ohne begründeten Verdacht unterzeichenen:

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=17143

Gründe gibt es genug. Aber besser als im Petitionstext selbst, könnte ich sie auch nicht darlegen.

Sonntag, 21. August 2011

software-Patente

Gefühlt scheint momentan die Klagewelle über Patentstreitigkeiten zwischen den software-Firmen völlig aus dem Ruder zu laufen. Die gesamte software-Entwicklung wird dadurch völlig gehemmt, während sich schäbige Patentanwälte eine Daseinsberechtigung erzwingen.

Nicht nur die Entwickler sind die Leitragenden. Auch die Anwender bekommen funktional minderwertige software zu erhöten Preisen - denn irgendwer muss die Gerichtsverfahren am Ende des Tages bezahlen. Und es gewinnt sowieso nicht die Partei, welche im Recht ist, sondern die, die ohnehin das meiste Geld hat. So schreibt jedenfalls Heise in der Kolumne Software-Patente sind Mist.

Dienstag, 16. August 2011

Donnerstag, 11. August 2011

Zeiten ändern sich

Rhythem & Blues ist nicht Heavy Metal (und schon gar nicht was heute als R&B bezeichnet wird) und Rap (aus den 90ern) ist eben nicht Rap (von heute). Dazu hat Flo ein nettes bLog aufgetan. Schön dass ich mit meiner Eischätzung nicht allein stehe:

http://90erhiphop.de/

In weiteren Nachriten ist Galla von RAG wohl gestern gestorben. Mist.

Sonntag, 7. August 2011

Immer locker bleiben...

...sagen die Vier. Diese beiden Piloten haben sich das zu Herzen genommen:



(Danke, Kolt)

Der Spiegel: Bild für Abiturienten

Der Kabarettist Volker Pispers nennt den Spiegel eine "Bildzeitung für Abiturienten". Neulich war ich mal wieder beim Arzt und muss dies bestätigen. Zugegeben, leider ist das meist noch das kleinste Übel, welches an Magazinen im Wartezimmer bereit liegt.

Auf einer Feier hat es mal jemand treffend formuliert: "Wenn im Spiegel etwas über Computer steht, dann denke ich: naja, das kann man vielleicht gerade so noch sagen. Meist aber auch schon nicht mehr. Aber wenn da was über Politik steht, von der ich keine Ahnung habe, dann glaube ich das." Das kann ich nur unterstreichen und des Gleichen nicht nur für Rechner sondern auch für die Luft- & Raumfahrtindustrie attestieren. So richtig schwierig ist es auch nicht als kritisch und überparteilich zu gelten, wenn man grundsätzlich alles scheiße findet - ach ne, das war ja die Bild, die das von sich behauptet. Welch Parallelen.

Ach ja, und dann schreiben die auch nur ab (danke, Kolt).

Samstag, 23. Juli 2011

Sonntag, 17. Juli 2011

Das Leben ist ein remix

Dieses bLog ist ein remix von Dingen aus dem Netz und das Netz ist ein remix der Welt - geschüttelt und gerührt.

Und so entdeckte ich auf Brayaz' bLog diese Kurzdoku. An den drei Beispielen Musik, Film & Technik erklärt sie wunderbar, dass jede Idee, so genial sie auch sein mag, Bestehendes neu verarbeitet und damit nichts im eigentlichen Sinne originär ist. Und ganz speziell das nicht, von dem man denkt es wäre eine tolle neue Idee. Das soll der Kreativität jedoch keinen Abruch tun - im Gegenteil. Was dabei im Gehirn abläuft erklärt der Braincast - nicht nur in dieser Folge.

Und die Urheberrechtsfasch- & -fetischisten müssen dann doch noch mal wieder in die Schule und folgenden Satz auswendig lernen: "Immitation ist die größte Form der Bewunderung."

Musik:


Film:


Technik:

Sonntag, 10. Juli 2011

Dem Brayaz sein bLog

Das bLog vom Brayaz, bekannt durch seine Sendung Drumkick Radio, die es leider nicht mehr gibt, ist es wert mal verknüpft zu werden. Er schlägt dort ständig tolle Sachen an, so wie zuletzt DJ Nu-Mark (Jurrasic 5), der wiederum bekannt dafür ist sich aus (Musik-) Spielzeug Instrumente basteln zu lassen und diese dann auch einzusetzen:

Mittwoch, 22. Juni 2011

PCdenzfall

Als ich erwähnte seit einigen Wochen keinen Rechner mit einschlägigem Betriebssystem einer durchaus bekannten Firma zu haben und dadurch durchaus gut gelaunt zu sein, wurde mir folgendes Video empfohlen. Tatsächlich, der Mann weiss warum:


Beattechnisch empfehlenswert, aber inhaltlich nicht mehr ganz aktuell:


Danke, Klaas.

Dienstag, 7. Juni 2011

"Pures bombing! Fett, blockig, erkennbar, sofort."

Schöne Aktion. Mal schön das Windows-Logo auf den entstehenden zweiten Apple-Laden in Hambörnsing in erster Lage am Jungfernstieg getagged (wie schreibt man eigentlich das Präteritum von denglischen Ausdrücken?):

Dienstag, 31. Mai 2011

Altona rockt

Wir wurden gebeten dieses Bild im Internet unter "der" Rubrik Musik zu veröffentlichen. Machen wir das doch:

Donnerstag, 19. Mai 2011

Aufräumarbeiten

Der Weltspiegel über die Arbeiter von Fukushima. Und heise darüber, dass alles am Anfang schon Grütze war.

Freitag, 29. April 2011

Die Beasties

Das wohl längste, beastigste und vielleicht teuerste - wenn die Leute alle bezahlt wurden und nicht nur da mitgemacht haben, weil es sau cool ist - Musikvideo vonne Welt:



Danke, Heig.

Donnerstag, 28. April 2011

Samstag, 23. April 2011

Online-Medien dürfen auf rechtswidrige Inhalte verknüpfen

Wie immer gibt sich die Musikindustrie die Blöße. Und nach dem ganzen rechtlichen Hin & Her in Deutschland, ob man denn nun für den Inhalt der Verknüpfungen auf seiner Seite verantwortlich sei oder nicht, ist das einmal ein erfreulicher Richterspruch in Bezug auf Meinungs- & Pressefreiheit.

iPhone sammelt GPS-Daten

Verwunderlich ist das nicht wirklich. Die Frage ist eher, was damit gemacht wird. Das Programm iPhoneTracker, mit dem man die Daten visualisieren kann, funktioniert. Interessanter als das Prog selbst ist allerdings was die Jungs auf ihrer Seite dazu schreiben.

Sonntag, 17. April 2011

Was kostet der Spaß? - 2,50DM - Danke, is' mir zu teuer.

Die Heartbreakers aus Recklinghausen:
- Schmidtchen Du elender, alter Wallach! 1000 in Bar hab'ich mitgebracht.
- Das kannst Du Deinem Frisör erzählen.



Wo gibt's diesen Film? Ich fühle mich, als hätte ich was weltbewegendes verpasst.

Samstag, 9. April 2011

Megaminxer

Rubiks Würfel, Lego & Telefone haben sich weit entwickelt, seitdem ich Kind war:

Donnerstag, 7. April 2011

Pottcasts 2

Nachdem beim letzten mal so viele Podcasts von einem einzigen empfohlen worden sind, hier mal ein paar andere gute Sachen:

Mittwoch, 6. April 2011

Theoretische Physik: scheiße heiß

In der Chaos Radio Express Folge Mikrokosmos, Makrokosmos werden Dinge erklärt, die ich mich schon mein halbes Leben lang Frage und auf die ich noch nie von irgendjemanden eine Antwort erhalten habe.

So z.B.: Wie kann es sein, dass Lichtgeschwindigkeit immer konstant ist, egal, ob ich mich auf die Lichtquelle zu bewege oder von ihr weg? Der Gast erzählt, genau das habe sich Einstein auch gefragt und so sei er auf die spezielle Relativitätstheorie gekommen: die Zeit ändert sich mit der eigenen Geschwindigkeit, eben so, dass die Lichtgeschwindigkeit konstant bleibt.

Auch wenn vielleicht nicht alle Fragen so im Detail beantwortet werden (Zwillingpardoxon: einer bleibt auf der Erde, der andere fliegt mit großer Geschwindigkeit drum herum. Der im Orbit altert langsamer als der auf der Erde, da seine Zeit langsamer vergeht. Soweit so Schulbuch - ja toll, aber wer von beiden bewegt sich denn und wer steht still? Es gibt keine absolute Geschwindigkeit, sondern nur relative. Also könnte ich genauso gut definieren, dass die Rakete steht und die Erde unter ihr wegrotiert. Dann müsste der in der Rakte schneller altern), ist es schon schön zu hören, dass sich andere Leute wenigstens die gleichen Fragen stellen.

Ganz, ganz großes Kino. Werde ich mir noch ein paar mal anhören müssen.

PS: Moment mal, wenn die Zeit sich mit der eigenen Geschwindigkeit verändert, dann ist das ja vom Betrachter abhängig und nicht von dem was auf einen zukommt (das Licht). Dann müsste das mit der konstanten Geschwindigkeit ja auch für alles andere gelten, was auf einen zukommt. Tut es aber nicht.

Fressenbuch

Die Wahrheit über das Fressenbuch. Danke, Naomi.

Montag, 4. April 2011

Bodega

Interessanter Weise hat Apple seinen App Store für den Mac nicht zuerst erfunden. Vorher gab es schon Bodega. Mein Eindruck ist, Bodega enthält (noch) deutlich mehr Programme als der App Store und vor allen Dingen weniger nutzloses Zeug. Toll ist auch, dass Bodega die bereits installierten Programme erkennt und kostenlos auf den neusten Stand bringt.

Samstag, 2. April 2011

Scientific, German-style, flow terrific

Es ist so fantstisches Wetter, dass man auch mal wieder etwas schönes posten muss:



Huss und Hodn, jazzigste beats seit Kinderzimmer Productions. Danke, Heig.

Montag, 28. März 2011

Genug Geld um die nächsten 134 Jahre nicht mehr zu Arbeiten?

Die Musikindustrie macht sich mal wieder erbarmungslos lächerlich. So dachten sie sich scheinbar: wir fordern jetzt mal so viel Geld, dass wir nicht mehr Arbeiten müssen... und unsere Kinder. Und unsere Kinder Kinder. Und Kinder Kinder Kinder. Und unsere Kinder Kinder Kinder Kinder. - Danke Loretta, noch genauer brauchen wir es nicht.

http://www.macwelt.de/artikel/_News/376305/richter_bezeichnet_riaa_forderung_an_limewire_als_absurd/1

Samstag, 19. März 2011

Atommäuse & -kühe

Das ist die Atom Maus:



Und für die, für die das noch zu kompliziert ist, hier die Atom Kuh. Die erklärt uns, dass alle Kraftwerke Versicherungspflichtig sind. Nur nicht Atomkraftwerke, weil das auch keiner versichern will:



Und wenn wir das alles verstanden haben, gucken wir auch noch was der Ranga von Quarks & Co uns dazu erklären kann. Aber Vorsicht, das ist alles gar nicht so lecker:

http://medien.wdr.de/download/1300219200/quarks/wdr_fernsehen_quarks_und_co_20110315.mp4

Dienstag, 15. März 2011

DNS durchtesten

Schneller surfen? Man kann von dem kleinen Prog namebench mal eben testen lassen was der schnellste DNS für die eigene Internetverbindung ist (Domain Name Server: Rechner der Namen, z.B.  www.google.com, in eine IP-Adresse, z.B. 74.125.39.105 übersetzt).
Den DNS trägt man dann auf seinem router ein und schon denkt man, man hätte eine neue Internetleitung gebucht. Der Hansenet DNS hat für mich beispielsweise nur die halbe Zugriffszeit meines eigenen Anbieters. Das lohnt sich dann schon.

Sonntag, 13. März 2011

Größter anzunehmender Unfall

Aus aktuellem Anlaß möchte ich noch einmal folgenden Quarks & Co Beitrag zum Thema Atommüll hinterlegen:

http://medien.wdr.de/download/1289332800/quarks/wdr_fernsehen_quarks_und_co_20101109.mp4

Denn die Sache hat zwei Haken. Erstens das was in Harrisburg und Tschernobyl passiert ist, sowie in Fukushima gerade passiert und natürlich auch die Folgen aus dem "ganz normalen" Betrieb.

Itsuko & Fukashi, ich habe Euch noch nicht erreichen können, aber ich hoffe sehr, es geht Euch, Euren Familien und Euren Freunden gut!

Samstag, 5. März 2011

Deutschlands einziger Pränominaltherapeut

Ich schmeiss mich weg...

Realitätsverlust 2

Die Quelle Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg ist nahezu unerschöpflich. Welcher Standesbeamte trägt denn so einen Namen ein und wie groß ist der Perso?


Quelle: Brooks

Man kann sich natürlich fragen, ob Deutschland etwas anderes verdient hat, denn:


Quelle: Heig

Irgendwie hört sich der obige Moderator wie Holgi an. Und der wiederum hat mit seinem guten Freund Der-mit-den-vielen-Podcasts Guttenberg mal schön eine halbe Stunde lang bei NSFW psychoseziert. So wird'n Schuh draus. Man muss sich vielleicht nicht die ganzen 3:37 geben, aber von etwa 1:35 bis 2:05 ist doch schon empfehlenswert.

Montag, 28. Februar 2011

Die Delegation

Ich hätte gedacht, das Genre "gespielte Dokumentation" sei mit Blair Witch Project erfunden worden - ich kannte jedenfalls nichts anderes in der Art. Jetzt lief mir ein deutscher Film von 1970 über den Weg: Die Delegation von Rainer Erler. Nicht wirklich super spannend, aber wenn man Akte X und den Nachrichtensprecherstil vergangener Zeiten amüsant findet (ich sag nur Cordoba), dann ist es ganz nett.



Samstag, 26. Februar 2011

Der Minister leidet an Realitätsverlust

Danke an Rudi für folgende Zusammenstellung. Und obwohl ich eigentlich nur von ihm abgeschrieben habe, war ich so frei Fußnoten der Primärquellen anzubringen.

Abbildung 1: Betrung und Realitätsverlust des Verteidigungsministers nach Neumaier 2011

Abbildung 2: Dr. Guttenbergs Copy-Paste (unbekannte Quelle)



Video 1: Über den Adel nach Schmidt 2011

Quellenverzeichnis
  • Neumaier, Rudolf: Betrung und Realitätsverlust, Süddeutsche Zeitung, 26. Februar 2011
  • Schmidt, Harald: Best of: Harald Schmidt über Baron zu Guttenberg - HARALD SCHMIDT - DAS ERSTE, ARD [ http://www.youtube.com/watch?v=1Osj8BE4Now ], 2011
Danksagung

Danke Rudi

    Freitag, 25. Februar 2011

    Pottcasts

    Durch Raumzeit bin ich darauf gestossen. Der Typ mit den vielen Podcasts macht verschiedene Geschichten, die allesamt extrem empfehlenswert sind:

    Oder eben alles auch bei iTunes. Reinhören. Wohlfühlen.

    Samstag, 19. Februar 2011

    Pottential

    Jokaz - 'ne Gruppe, die (warum auch immer) 2008 auf meiner StudiVZ-Seite (Schrott ausprobieren geht über Studieren) aufgetaucht ist und die 100% meinen Geschmack trifft. Nicht nur wegen Dortmund...


    Skalen

    Das Universum durchskaliert vom String bis zur größe des Universums. Wobei ich letzteres etwas zweifelhaft finde. Wie kann das Universum größer als 13.5E9 Lichtjahre (im Radius, wobei das wohl nicht das zutreffende Wort ist, für einen endlichen-unendlichen, vieldimensionalen Raum) sein, wenn es erst 13.5E9 Jahre alt ist? Wenn es tatsächlich aus einer Singularität entstanden ist, hätte es sich der Raum mit mehr als Lichtgeschwindigkeit ausdehnen müssen.

    Ich hätte es hier eingebettet, aber da läuft Musik im Hintergrund, die ich hier nicht brauchen kann:
    http://primaxstudio.com/stuff/scale_of_universe/

    Hawala

    Ein Geldtransfersystem arabischer Herkunft, welches seit dem Mittelalter besteht und auf Vertrauen beruht:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Hawala

    Raumzeit

    Ich möchte Euch den podcast "Raumzeit" (im Auftrag von DLR & ESA zum Thema Raumfahrt produziert)  empfehlen:
    http://www.raumzeit-podcast.de/
    (oder bei iTunes einfach nach Raumzeit suchen)

    Ich denke wenn man sich ein wenig für das Thema interessiert, ist das ein super podcast. Das besondere an den im Interview-Stil gehaltenen Beiträgen ist nicht nur dass sie sehr gut vorbereitet sind, sondern auch dass der Moderator sich Zeit (1-2h) für ein Thema nimmt. Aber keine Angst, ist sehr kurzweilig, kann man mal gut auf dem Weg zur Arbeit hören.

    Was ich in der Regel an Interviews nicht mag ist, dass der Fragende meistens seine vorbereiteten Fragen (ob sie zweckdienlich sind oder nicht) runterrasselt und weiter im Text geht, egal ob die Antwort etwas mit der Frage zu tun hatte oder nicht. Das ist hier nicht der Fall. Es wird nachgehakt und genau das nachgefragt, was man selbst vielleicht gerne Fragen würde, wenn man sich ein Thema erklären lässt. Wirklich toll!

    Freitag, 18. Februar 2011

    boom!

    Der erste blog-Eintrag seit 2006. Also warum wieder bloggen?

    Der Auftrag dieses blogs ist einfach einen kleinen Teil von dem sichtbar zu machen, wat mich im weitesten Sinne "bewegt"; sprich von dem ich finde, dass es andere auch so interessiern könnte.

    Manchmal findet man Dinge im Netz die sind einfach zu derbe, um sie nicht zu verteilen. Aber ma' erlich, wen nerven sie nicht, diese Posteingang verstopfende Kettennachrichten "ey hier, kumma lustige Präse" - nur lustig is irgendwie relativ.

    Und da ich es mir auch häufig nicht verkneifen kann derbe Sachen weiter zu schicken, packe ich die jetzt einfach hier hin. Wer Bock drauf hat, ballert sich das rein und aboniert im besten Fall den feed, wer nich', der nich'. Also, ab geht's...